Ernährung bei Schuppenflechte
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Schuppenflechte
Symptome bei Schuppenflechte
Die wichtigsten Ernährungstipps bei Schuppenflechte
Darm und Ernährung im Fokus bei Schuppenflechte
Was fehlt dem Körper bei Schuppenflechte?
Was ist Schuppenflechte?
Schuppenflechte, medizinisch als Psoriasis bezeichnet, ist eine chronische, nicht ansteckende Autoimmunerkrankung, die die Haut betrifft. Betroffene haben entzündete, gerötete Hautstellen, die oft von silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Am häufigsten treten diese Veränderungen an Ellbogen, Knien, der Kopfhaut oder im unteren Rückenbereich auf. Diese Hautveränderungen entstehen durch eine überaktive Immunreaktion, die den Hauterneuerungsprozess beschleunigt. Statt alle 28 Tage erneuern sich die Hautzellen bei Betroffenen innerhalb weniger Tage, was zu den typischen Symptomen führt. Psoriasis kann in verschiedenen Formen auftreten und von leichten, lokal begrenzten Stellen bis hin zu schweren, großflächigen Entzündungen reichen. Neben der Haut können auch Nägel und Gelenke betroffen sein.
Symptome bei Schuppenflechte:
Schuppige Hautstellen (Plaques):
Dicke, silbrig-weiße Schuppen auf geröteter, entzündeter Haut.
Besonders häufig an Ellbogen, Knien, Kopfhaut, unterem Rücken und Nägeln.
Rötung und Entzündung:
Die betroffenen Hautbereiche sind oft gerötet, gereizt und empfindlich.
Juckreiz und Schmerzen:
Juckreiz ist häufig, insbesondere bei stark entzündeten oder trockenen Hautstellen.
Schmerzen oder Brennen können auftreten, insbesondere bei aufgekratzten oder rissigen Hautstellen.
Risse und Blutungen:
Durch das Dehnen oder Reißen der verdickten Haut können kleine Hautrisse entstehen, die bluten können.
Die wichtigsten Ernährungstipps bei Schuppenflechte:
Da Schuppenflechte bzw. Psoriasis eine Entzündung der Haut ist, sollte man folglich “entzündungshemmend” essen. Doch was heißt das eigentlich genau?
Keine Lebensmittel, die Entzündungen fördern. D.h. Kein Zucker, kein Schweinefleisch (enthält die entzündungsfördernde Arachidonsäure) und keine Wurstwaren. Kein Fast-Food. Diese Lebensmittel fördern Entzündungen im Körper.
Den Konsum von Milchprodukten und Eiern deutlich einschränken: Auch Milchprodukte und Eier enthalten die auch in Schweinefleisch enthaltene Arachidonsäuren, die Entzündungen im Körper fördert.
Viel buntes Gemüse. Versuche so viel Gemüse wie möglich zu essen. Achte darauf, einen Regenbogen zu essen, was bedeutet, dass du möglichst auf verschiedene Farben bei der Auswahl achten solltest. Z.B. orangefarbene Süßkartoffeln, rote Paprika, lilane Kartoffeln, grünen Rucola etc. Denn jede Farbe hat sozusagen eine andere gesunde Wirkung im Körper.
Zuckerarmes Obst in Maßen wie: Apfel, Aprikosen, Clementinen, Grapefruit, Beeren, Sauerkirschen, Kiwi, Nektarine, Papaya, Orange, Pflaumen, Pfirsiche, Wassermelone, Zwetschgen
Glutenfrei essen. Du hast sicherlich schon auf anderen Seiten im Internet gelesen, dass es keine allgemeinen Ernährungstips bei Schuppenflechte gibt und man seine Ernährung nicht einschränken sollte. Das sehe ich nicht so und die Ergebnisse meiner Klienten sprechen auch für den folgenden Ansatz: Lass Gluten vollständig weg! Viele Menschen, die unter Schuppenflechte leiden vertragen kein Gluten. Daher rate ich dazu, für mindestens 12 Wochen komplett auf Gluten zu verzichten und zu schauen, ob sich die Haut verbessert. Ohne Ausnahme. Das mag für viele ganz schön schwierig klingen, ist es aber in der heutigen Zeit nicht mehr. Natürlich ist es eine Einschränkung, aber was wenn es auch bei dir klappt? Einen Versuch sollte es allemal wert sein. Bei vielen Patienten trägt eine glutenfreie Ernährung zu einer deutlichen Verbesserung der Haut bei und das schon nach wenigen Wochen.
Entzündungesfördernde Fette meiden: Schau mal in deinen Küchenschrank. Hast du Sonnenblumenöl, Maiskeimöl oder Distel oder Sojaöl daheim? Schmeiß sie einfach direkt in den Müll. Diese enthalten nämlich entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren, die deine Haut nicht gebrauchen kann. Kaufe dir ein hochwertiges Olivenöl oder Leinöl. Oder brate mit Kokosöl oder Avocadoöl. Vermeide außerdem Frittiertes und Fertigprodukte, da diese oft
Omega-3 essen und einnehmen: Omega-3 ist ein wichtiger Baustein in der Therapie von Schuppenflechte. Omega-3 Fettsäuren wirken entzündungshemmend und die meisten Menschen nehmen nicht genug Omega-3-Fettsäuren auf. Diese essentiellen Fettsäuren stecken vor allem in fettem Seefisch wie Lachs, Hering und Makrele und Sardinen. Zusätzlich zu 2-3 x die Woche fettem Seefisch rate ich zu der täglichen Einnahme eines hochwertigen! Nahrungsergänzungsmittels mit Omega-3 Fettsäuren (siehe unten).
Nüsse, Nüsse, Nüsse! Diese sind wahre Nährstoffbomben und enthalten gesunde Fette und Proteine, die die Hautgesundheit fördern.
Ganzheitlicher Ansatz: Der Darm und die Ernährung im Fokus der Behandlung von Schuppenflechte
Das Problem der konventionellen Medizin ist oft, dass eine Erkrankung wie z.B. die Schuppenflechte isoliert betrachtet wird. Dann erhält der Patient die Diagnose “Schuppenflechte” und im nächsten Schritt als kurzfristige Lösung eine Creme und ggf. auch ein Medikament. Schuppenflechte ist also für viele Ärzte nur eine oberflächliche Hauterkrankung.
Jedoch ist das nicht die ganze Wahrheit. Wenn man eine solche Erkrankung ganzheitlich betrachtet, dann muss man nach der Ursache suchen und nicht nur Symptome behandeln. Ich habe in meiner täglichen Praxis schnell gelernt, dass sich Hautprobleme von Kunden von selbst bessern, sobald ihre Ernährung verbessert und Ungleichgewichte im Darm und anderen Bereichen angegangen werden.
So behandle ich in meiner Beratung Schuppenflechte:
Schuppenflechte und Darm: Etwa 70–80 % des Immunsystems befinden sich im Darm. Wenn jemand zu mir mit einer Autoimmunerkrankung wie z.B. Psoriasis kommt, ist es daher sehr wichtig einen Darmtest, also eine Stuhluntersuchung zu machen. Herrscht im Darm ein Ungleichgewicht zwischen guten und schlechten Darmbakterien vor (Dysbiose), liegt eine Candida vor, ein Leaky-Gut oder oder ist der Darm entzündet, muss eine spezielle individuelle Therapie aus Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln gemacht werden. Der Test kann selbst bestellt werden und wird zu Hause durchgeführt. Die Krankenkassen übernehmen den Test i.d.R. nicht. https://www.medivere.de/shop/Frau/Darmgesundheit/Gesundheitscheck-Darm-plus.html Code: AP37595 für 5% Rabatt.
Schuppenflechte und Ernährung. Die Ernährung ist das A und O. Nach einer ausführlichen Analyse des Ernährungstagebuchs bekommt der Klient individuelle Tipps und Rezepte, die ideal bei Schuppenflechte geeignet sind. Eventuell muss auch ein Bluttest auf Allergien und Unverträglichkeiten durchgeführt werden.
Schuppenflechte und Blutbild: Idealerweise wird beim Arzt eine Blutuntersuchung auf bestimmte Mikronährstoffe gemacht, die anschließend von mir analysiert werden. Zu den wichtigsten Blutwerten, die man bei Schuppenflechte und Psoriasis Arthritis untersuchen lassen sollte, zählen: Vitamin D, Vitamin A, Zink, hs-Omega-3-Index, Biotin, Gesamteiweiß. Außerdem kann ein Test auf Schwermetalle wie z.B. Blei oder Quecksilber hilfreich sein, da Schwermetalle eine Schuppenflechte verschlimmern können.
Schuppenflechte und Nahrungsergänzungsmittel: Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel sollten täglich eingenommen werden. Idealerweise nach einer Blutuntersuchung für die optimale individuelle Dosierung.
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—> Omega 3 von Norsan: Auf Schwermetalle getestet und ein niedriger Oxidationswert. https://www.norsan.de/shop/omega-3-vegan-kapseln/ mit dem Code: EN1521 bekommst du 15% auf deine Bestellung.
—> Leinöl: Hat entzündungshemmende Eigenschaften. Dieses hier hat die beste Qualität: https://www.dr-johanna-budwig.de/p/leinoel-250-ml/?affiliateCode=TP-Nutrimuc
5. Schlaf optimieren und Stress reduzieren. Mehr zum Thema Stressreduktion bei Schuppenflechte auf dem Blog von Toleroo: https://www.toleroo.de/blog/schuppenflechte-diese-inhaltsstoffe-und-tipps-unterstuetzen-deine-haut/
Was fehlt dem Körper bei Schuppenflechte?
Eine schützende Darmflora und ein gesunder Darm. Daher ist der oben genannte Darmtest und die individuelle, professionelle Auswertung so wichtig.
Vitamin D. Wichtig für das Immunsystem und die Hautgesundheit. Muss unbedingt täglich eingenommen werden. Auch im Sommer.
Omega-3-Fettsäuren. Omega-3 ist entzündungshemmend. Viele mit Leute mit Schuppenflechte leiden unter einem Omega-3-Mangel.
Vitamin A, E, K. Diese fettlöslichen Vitamine sind wichtig für die Hautgesundheit.
Zink ist auch wichtig für die Hautgesundheit und das Immunsystem.
Auch Biotin fördert die Hautgesundheit.
All diese Werte sollten idealerweise vorher im Blut untersucht werden.
Schuppenflechte ist eine komplexe Krankheit, die man nicht nur oberflächlich mit einer Creme behandeln kann. Wenn du deine Schuppenflechte endlich loswerden willst und an einer individuellen Beratung interessiert bist, kontaktiere mich einfach über meine Email: hallo@nutrimuc.com
Disclaimer:
Die Inhalte dieses Blogs dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Trotz meiner Qualifikation als Ernährungswissenschaftlerin sollten individuelle gesundheitliche Fragen immer mit einem Arzt oder einer Fachkraft besprochen werden. Bei speziellen gesundheitlichen Anliegen, insbesondere im Zusammenhang mit Schuppenflechte oder Psoriasis Arthritis, konsultiere bitte deinen Arzt oder Heilpraktiker. Durch die Nutzung der hier bereitgestellten Informationen erklärst du dich einverstanden, mich, Katharina Kaiser, von jeglicher Haftung freizustellen. Die Anwendung der Inhalte erfolgt auf eigene Verantwortung.